Seit nun gut zwei Monaten verläuft in der ukrainischen Hauptstadt kaum ein Tag ohne Proteste gegen den Präsidenten, gegen die Regierung. Der Grund dafür ist die Nichtunterzeichnung des Assoziierungsabkommens mit der EU durch die ukrainische Regierung. Die anfangs friedlichen Proteste wurden durch das teilweise brutale Vorgehen der Ordnungskräfte zunehmend gewalttätiger. Zu einem tragischen Höhepunkt kam es gestern, als die Proteste laut der Opposition fünf Todesopfer forderten. Offiziell bestätigt wurden bisher drei. Die Täter sind offenbar in den staatlichen Ordnungshütern zu suchen.
Zur Zeit verstreicht ein Ultimatum der Opposition, wonach der Präsident Janukowitsch noch heute sein Amt niederlegen müsse. Für nächste Woche wurde eine Parlamentssitzung einberufen in der über den Rücktritt der Regierung beraten werden soll.
Die Proteste haben inzwischen auch außerhalb von Kiew Fuß gefasst. Manche Regioen, wie zum Beispiel Lwiw (Lemberg) im Westen des Landes, befinden sich bereits in den Händen der "Euromajdan" genannten Bewegung.
"Euromajdan" setzt sich aus Europa und "Majdan", dem Zentralen Platz in Kiew, wo die Proteste begannen, zusammen.
Die Regierung scheint nun ziemlich unter Druck gekommen zu sein, wer wird aber diesen machtkampf am Ende für sich entscheiden?
Wir werden sehen!
Danke, hot mir fir an Vortrog in dor schual kolfn! guat gschreiebm ;) (alex)
AntwortenLöschenSell freit mi :) Danke firs Kompliment. ;)
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